Vorwort:
Manchmal findet man wahre Freiheit nicht in einer Situation, die freie Bewegung verspricht, sondern in einer wahren und tiefen Verbindung zu einem besonderen Menschen. Es gibt nichts Freieres als die Liebe. Ihr sind die Umstände und Oberflächlichkeiten nicht wichtig. Sie ist einfach da, sie fragt nicht einmal. Lass dich von den Wellen des freien Meeres der Gefühle tragen.
Die Weiten des Meeres in uns:
Tage, Monate vergehen, doch sie konnten sich noch immer nicht sehen. Doch keine Nacht verging, ohne dass sie in Gedanken an seiner Seite ging. Die Sehnsucht nach einer Begegnung war groß, doch wusste sie, dass seine wichtige Reise vor ihrem Bedürfnis nach Nähe steht. Oft schauten sie von der Ferne auf das Meer der tiefen Zuneigung, das sie trotz der Entfernung immer verband. Weil sie einen Teil von ihm in sich selbst fand. In Momenten, in denen sie die Schönheit der Welt vor sich sah, war dieser Wunsch, diese Eindrücke mit ihm zu teilen, so greifbar. Er konnte nicht bei ihr sein, doch die Nähe zum anderen zeigte sich aus der Fernen in Form von kleinen Gesten. Die kleinen Aufmerksamkeiten waren so unscheinbar, dass viele in ihrer Umgebung diese Zeichen der Zuneigung übersahen. Doch die beiden wussten, welche Worte für den anderen bestimmt waren. Wenn zwei Seelen zueinander sprechen, hört man die Worte nicht, man fühlt sie in sich. Ohne absolute Gewissheit, welche Gefühle sie füreinander in sich tragen, wollten sie die gefühlte Verbindung zueinander nicht hinterfragen.
Sie wagte nicht zu hoffen, dass er trotz seiner Reise bald zu ihr kommt. Er wollte sie vergessen, um seine Reise ohne Zwischenstopp weiter fortzusetzen. Doch er schaffte es nicht. Eine tiefe Begegnung zweier Seelen vergisst man nicht. Die Leere der fehlenden Begegnung wiegt schwer, auch sie vergisst ihn nicht mehr. Bei Tag und auch in der stillen Nacht hält sie der Gedanke an ihn wach. Er hatte oft einen Traum bei Nacht. Es ist das weite Meer, danach sehnte er sich so sehr.
Als seine weite Reise vor einiger Zeit begann, glaubte er zuerst nicht, als er in der Ferne die Liebe fand. Er spürte ein Gefühl in sich. Nun ist er da, die Wellen des Meeres haben ihn zu ihr getragen. Nervös steht sie da, es ist das Wasser eines Flusses, das sie in diesem Moment vor sich sah. Ruhig und gleichmäßig wirken die Bewegungen des Flusses, während sie überwältigt von ihrer Nervosität in diesem Moment keine innere Ruhe kennt. Sie glaubte es noch immer kaum, doch es ist wahr, es ist kein Traum. Der Moment der Begegnung naht. Schon bald ist er ihr ganz nah. Für einen Moment hält sie den Gedanken an ihn fest, während sich ihre Füße in Richtung des Ortes der Begegnung bewegen. Schritt für Schritt spürt sie immer mehr, bald ist es so weit, sie ist von jeder Angst und Furcht befreit. Sie denkt daran, wie unwahrscheinlich die Möglichkeit einer Begegnung vor vielen Monaten noch war. Jetzt sind sie einander plötzlich so nah. Ihre Hände greifen nach der Tür, die in das Gebäude führt. Es scheint, dass sie die Nähe zu ihm bereits jetzt spürt. Sie schaut sich im Gebäude um. Sie ist ein wenig zu für vor Ort, noch ist er nicht dort. Ihre Gedanken schweifen ab, sie denkt daran, wie der Moment der Begegnung sich für sie beide anfühlen kann. In Gedanken versunken merkte sie fast nicht, wie er den Raum betrat. Jede kleine Veränderung im Raum nimmt sie wahr. Ihr Herz pochte so sehr, als sie ihn plötzlich vor sich sah. Ihr Herz schlägt so laut, dieses aufgewühlte, warme Gefühl war ihr lange nicht mehr vertraut. Noch nie spürte sie so viel Nähe und Verbundenheit. Bevor sie ihn traf, hatte sie nicht gewagt, an wahre Nähe zu glauben. Doch nun spürt sie, dass er das fehlende Puzzleteil in ihrem Leben ist. Die Distanz verändert das nicht. Egal, wie viele Kilometer die beiden trennt, es sind ihre Seelen, die verbunden immer die Nähe des anderen kennt.
Sie genossen es sehr, beide spürten die Distanz der vergangenen Ferne nicht mehr. Es klang wie eine liebevolle Musik, die Stimme des anderen zu hören, nichts konnte den Klang des Liedes beim Erklingen stören. Es waren Noten der tiefen Zuneigung, die sie beide einander zeigten. Auch dann, wenn ihre Lippen schweigen. Es ist die Dankbarkeit, die aus ihren Blicken spricht. Wahrscheinlich glaubt er nicht, wie besonders und wichtig dieser Augenblick für sie ist. Sie sprachen nicht viel, doch nichts bedeutete ihm mehr als die Minuten gemeinsam mit ihr. Blicke sagen mehr, als es Worte je könnten. Sie möchten beide so sehr, noch viel mehr. Sie hoffen sehr, dass das Schicksal sie mit noch vielen schönen gemeinsamen Momenten beschenkt.
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